Lichterfelde – Die Kolonie Ewige Heimat Teil 1-4 in Berlin
Die Kolonie Ewige Heimat, auch bekannt als Lichterfelde, ist ein historischer Ortsteil im Südwesten von Berlin. Ursprünglich als Villenkolonie geplant, wurde Lichterfelde im 19. Jahrhundert als Wohnort für wohlhabende Berliner Bürger gegründet. Die Kolonie wurde von dem preußischen General Hermann von Boyen initiiert und nach dem Vorbild der Gartenstädte in England gestaltet.
Teil 1: Die Gründung von Lichterfelde
Die Geschichte von Lichterfelde beginnt im Jahr 1838, als General von Boyen beschließt, eine neue Wohnsiedlung am Rande Berlins zu errichten. Er erwarb ein großes Grundstück südwestlich der Stadt und begann mit der Planung einer Villenkolonie. Die Straßen wurden nach berühmten Generälen benannt und die Grundstücke mit großen Gärten versehen.
Teil 2: Die Entwicklung von Lichterfelde
Nach der Gründung entwickelte sich Lichterfelde schnell zu einem beliebten Wohnort für die wohlhabende Berliner Oberschicht. Die Villen wurden im Stil des Historismus erbaut und hatten oft prächtige Gärten und Parks. Die Kolonie wurde zu einem Symbol für den wachsenden Wohlstand und das wachsende Selbstbewusstsein der Berliner Bürger.
Teil 3: Die Zeit des Nationalsozialismus
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde Lichterfelde wie viele andere Teile Deutschlands von den Nazis übernommen. Die einstige Villenkolonie wurde zu einem Zentrum der nationalsozialistischen Ideologie und viele der Villen wurden von hochrangigen Parteimitgliedern genutzt. In dieser Zeit wurden auch einige der historischen Gebäude zerstört oder stark beschädigt.
Teil 4: Lichterfelde heute
Heute ist Lichterfelde ein beliebter Wohnort für Familien und bietet eine ruhige und grüne Umgebung inmitten der Großstadt. Die historischen Villen wurden restauriert und sind ein beliebtes Fotomotiv. Die Kolonie ist auch Heimat einiger renommierter Schulen und Universitäten und zieht daher viele Studenten an.
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